Meine Planung einer Social-Media-Kampagne für eine Sport-Brand
Ich durfte eine umfassende Social-Media-Kampagne für die österreichische Sport-Brand „Woman’s Best“ entwickeln. Dabei lag mein Fokus darauf, die Marke neu zu positionieren und eine Marktlücke anzusprechen: das fehlende Angebot an Sportbekleidung für Plus-Size-Models. Ziel war es, eine Strategie zu entwerfen, die diese Zielgruppe anspricht und der Marke ermöglicht, sich inklusiver und zugänglicher zu präsentieren.
Analyse und Zielsetzung
Zunächst habe ich eine tiefgehende Analyse der Marke durchgeführt. Ich habe untersucht, wer die bestehende Zielgruppe ist, welche Werte „Woman’s Best“ vertritt und welche Stärken und Schwächen ihre Produkte haben. Während die Marke für hochwertige und moderne Sportbekleidung steht, fiel mir auf, dass ein inklusives Angebot für Frauen in größeren Konfektionsgrößen fehlt. Diese Erkenntnis wurde zur Grundlage meiner Kampagne.
Mein Ziel war es, die Plus-Size-Community einzubeziehen, mit einer Botschaft, die deutlich macht: Fitness, Wohlbefinden und Selbstbewusstsein sind unabhängig von der Kleidergröße.
Strategie und Maßnahmen
Nach der Analyse habe ich eine detaillierte Social-Media-Strategie ausgearbeitet. Dabei ging es nicht nur um das Design, sondern auch darum, die Inhalte so zu planen, dass sie gezielt Aufmerksamkeit erregen und die Markenbotschaft klar vermitteln.
1. Content-Erstellung
Mithilfe von Canva habe ich Beiträge, Stories und Visuals gestaltet, die die neue Kollektion und ihre Werte repräsentieren. Farben und Designs wurden gezielt gewählt, um die bestehende Markenidentität zu ergänzen und gleichzeitig frischen Wind hineinzubringen.
2. Zeitplanung
Ich habe einen Posting-Plan entwickelt, der genau festlegt, wann und welche Inhalte veröffentlicht werden, um die größtmögliche Reichweite zu erzielen. Dabei wurden auch Interaktionen mit der Community berücksichtigt, wie Q&A-Runden oder Live-Sessions.
3. Community-Engagement
Um die Aufmerksamkeit auf die Kampagne zu lenken, habe ich ein Gewinnspiel konzipiert. Dieses sollte nicht nur die neue Kollektion bewerben, sondern auch die Interaktion mit der Community fördern und neue Follower generieren.
4. Inklusion im Fokus
Ein zentraler Punkt der Kampagne war die Zusammenarbeit mit Plus-Size-Models und Influencern, die Body Positivity authentisch verkörpern. So sollte die Zielgruppe sich selbst in der Kampagne wiederfinden und angesprochen fühlen.
Ergebnis und Erkenntnisse
Das Projekt hat mir gezeigt, wie anspruchsvoll es ist, eine Social-Media-Kampagne zu entwickeln. Was von außen oft leicht und schnell umsetzbar wirkt, erfordert tatsächlich viel Planung, Kreativität und Organisation. Jede Entscheidung – von der Zielgruppenanalyse bis hin zum Design der Beiträge – muss durchdacht sein.
Es hat mehrere Tage und unzählige Stunden gedauert, die Kampagne zu planen und auszuarbeiten. Besonders die Abstimmung zwischen Markenbotschaft, Design und Zielgruppenansprache war eine Herausforderung. Ich habe dabei gelernt, wie wichtig es ist, strategisch vorzugehen und alle Aspekte zu berücksichtigen, um ein überzeugendes Gesamtkonzept zu schaffen.
Dieses Projekt hat mir nicht nur wertvolle Einblicke in die Welt des Social Media Marketing gegeben, sondern auch meine Kreativität und mein Organisationstalent gefördert. Es war eine intensive, aber unglaublich lehrreiche Erfahrung!